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Es geht nichts verloren

Man sagt ja immer, dass Geld an der Börse nicht verloren geht, sondern nur den Besitzer wechselt. So ist es auch mit der Arbeit.

Diese Aufkleber dienen im Museum als Eintrittskarte - dadurch muss unter anderem das Personal nichts mehr abreißen und der Reinigungsdienst keine Schnipsel mehr wegfegen. Dafür entsorgen die Besucher das Bapperl am Verkehrsschild, wo dann die Müllabfuhr verantwortlich ist.

Und schon hat man auch die Kosten verlagert. Womit wir ja irgendwie auch wieder beim Geld wären, das nicht einfach verloren geht...

 

 

Peace!

So manche innerstädtische Architektur kommt dem stadtbevölkernden Bürger eher als Waffe denn als Zuhause vor. Aber muss man das denn gleich so deutlich kundtun?

 

Ist mir Wurst

Nach den Ereignissen der letzten Wochen („Ekelfleisch-Skandal“, d. Red.) fragt man sich schon des öfteren, ob Wurst wirklich Wurst ist. Zu vielen Menschen scheint dieser Zweifel aber Wurst zu sein, von daher ist es nicht verwunderlich, wenn dieses Produkt nur noch unter permanentem Augenzwinkern verkauft wird.

Hinterher kann sich dann kein Kunde beschweren, er hätte es nicht ahnen können.

 

 

Bambi

Sieht aus wie ein Alkoholtest nach dem Besuch des Weihnachtsmarkts, ist aber nur ein kleines Versehen (ca 2 m2) eines übernächtigten DTP-Operators. Dass Vektorgrafik-Software objektorientiert arbeitet, ist ein Feature, kann sich gegebenenfalls aber als Falle herausstellen.

Vielleicht ist Bambi im Einstein-Jahr aber auch nur mit der Relativität des Raumes nicht zurechtgekommen.

 

Spaßvögel

Dass sie bei der Stadtreinigung Humor haben, wissen wir in Hamburg seit einigen Wochen (beachtenswert der Papierkorb links im Bild). Spaßvögel bei den Schilderwaldförstern der Innenbehörde waren neu.

Hinten rechts im Foto (für Hamburger unschwer zu erkennen) das Rathaus. Vor einiger Zeit ging es zwar durch alle Medien, wie pubertär man dort zuweilen miteinander umzugehen pflegt, aber ob deswegen bereits das blaue Schild gerechtfertigt ist...

 

 

Gentechnik ohne Barrieren

Kann man ja nochmal von Glück sagen, dass bisher nur (naja) die Biologen Genforschung betreiben und die Benutzer von Bildbearbeitungssoftware außen vor bleiben.

In freier Wildbahn sieht man den Zombie daher nur auf Seiten wie der barrierefreien Hommingberger Gepardenforelle.

Anm.: Dieser Eintrag ist Teil eines wissenschaftlichen Versuchs - Details bei c't

 

Da hat sie was eigenes

Sagte damals (zu Zeiten der Lernmittelfreiheit) noch Loriot - zum Jodeldiplom seiner „Frau Hoppenstedt“. Jetzt wird sie abgeschafft - die Lernmittelfreiheit - und die Schulbuchverlage werben auch für etwas eigenes. Nämlich einen eigenen Kopf.

Nur schade, dass in dem eigenen Kopf keine eigene Idee drin ist. Ob das wohl von den vielen Luckies kommt? Oder vielleicht, weil die Urheber der Schulbuchkampagne selber keine eigenen Schulbücher hatten?

Na, egal. Hauptsache billig.

 

 

Dauerthema

Das ist nur ein Motiv aus der neuen Dauermarken-Serie der Post. Das muss man in diesem Fall dazuschreiben, denn eigentlich erinnert sie eher an diese Briefmarken-Imitate, die Lotteriegesellschaften auf ihre Umschläge drucken, um den Anschein von Wertigkeit zu wecken.

Die Dauerserien haben sich auch bisher nur in Ausnahmefällen durch besonderes Design hervorgetan, aber an dieser ist wohl noch nichtmal ein Designer vorbeigegangen.

Kann man fast schon von Glück sagen, dass sowas im normalen Postamt (wie heißen die Dinger eigentlich inzwischen) nicht mehr erhältlich ist. Die Briefmarke (eher ein Preisschild), die man dort am Schalter erhält, ist ja noch hässlicher als die aus dem Automaten.

 

 

Im Wald, da sind die Räu-häu-ber

Dafür zahlt man nun Fernsehgebühren... dass man in der ersten Reihe sieht, dass die Requisiteure keine Ahnung haben. Oder hat die Schauspielergewerkschaft zu schweres Tragen verboten, so dass man einfach Gewicht sparen möchte?

Dann wäre aber vielleicht ein Streifen silbernes Isolierband drin gewesen, dass es jedenfalls nicht zu sehen ist? Na ja, hauptsache, sie kucken cool.

 

Schubladendenken

Mit dem Einsortieren ist es so ein Problem. Vor allem, wenn es um abstrakte Dinge wie Ausbildungswege geht. Man sieht es dem Bewerber auch nicht mehr an, ob er Student oder Azubi ist - wir sind ja nicht mehr im Mittelalter mit seinen Zunftabzeichen.

Aber wie repräsentatiert man dann die verschiedenen Bewerbergruppen? Durch was Abstraktes, na klar.

 

Kuck mal Mami, ohne Nachdenken!

Was möchte uns dieses Plakat eigentlich sagen? Wer ist hier ohne Kopf? Vielleicht hätten sie jemanden fragen sollen, der sich damit auskennt, denn kopflos wurde wohl einzig und allein bei der Entwicklung der Plakatidee vorgegangen.

Henkersmahlzeit ist übrigens immer vor der Enthauptung.

 

Vanitas

Zum Glück leben wir nicht mehr im Mittelalter. Zu der Zeit konnte die Allgemeinheit diese Symbole nämlich deuten. Eigentlich sollten die Würfel - cool hingeworfen - nur die uncoole Warnung verdecken. Man vergriff sich aber symbolisch.

Spielutensilien gehören zum Inventar der Gemälde, die Vergänglichkeit darstellen. Sie stehen für ein fehlgeleitetes Lebensziel.

 

Protect yourself

Das nenne ich mal gründlich. Während die Software angeblich die Virenprüfung macht, laufen die kleinen Kügelchen außen am Gehäuse rum. Wo, denken die Hersteller eigentlich, kommen die Viren in den Computer?

 

Vermarktung allerorten

Kugelschreiber sind wirklich abgedroschen. Hat ja auch schon jeder. Und mit diesem Merchandise-Artikel ist dann auch der untrainierteste Sesselfurzer in der Lage, ein echter Kerl zu werden (oder zumindest so zu riechen).

 

Präsentieren wie Da Vinci

Schon vor hunderten von Jahren waren Künstler darauf angewiesen, ihren Gönnern etwas zu verkaufen. Eigentlich noch mehr als heute, wo man immer noch Taxi fahren kann.

Da stellen wir uns doch einfach vor, wie Leonardo da Vinci wohl reiche Bürger von der Herstellung eines Portraits (mühsam: lange stillsitzen und hinterher auch nicht besser aussehen) überzeugt haben mag ... und ohne eine gut gemachte Beamer-Präsentation mit allen Schikanen wird es bei den Auftragsvolumen wohl nicht gegangen sein.

Findige Designer bringen uns jetzt für unseren heutigen Kleinkram die Original-Vorlagen von Leonardo für seine verkaufsstarken Präsentationen.

Na denn, auf zum fröhlichen Pitch.

 

 

Am Golde hängt, zum Golde drängt ...

Die aktuellen Versionen moderner Grafiksoftware haben Verlaufsfunktionen, die auch dem ehrgeizigsten Airbrusher den Schweiß auf die Stirne treiben. Früher musste man das alles sehr mühsam auf Umwegen bewerkstelligen. Weil das soviel Arbeit war, haben sich die meisten dabei zurückgehalten. Deswegen sah es wohl auch besser aus - und realistischer.

 

 

künstlerisch wertvoll

Ursprünglich wollte man in diesem Bildnis vielleicht europäische Mythologie zeigen, fürchtete aber wohl die Konfrontation mit der Frauenbeauftragten. Die Anspielung auf Manneken Pis ist ja auch europäisch genug.

 

Rock'n Roll

Tanz den Interface-Blues, wenn Du mal wieder nicht verstehst, was gemeint ist. Zum Glück gibt’s diese gelben Hint-Fensterchen.

 

Orientierungshilfe

Jetzt kann jedenfalls keiner mehr sagen, er hätte den Schalter nicht gefunden und konnte deswegen keine Fahrkarte kaufen.

Nein, diese Ausrede akzeptieren wir nicht mehr.

 

Im Po Sand

Architekten haben es leicht. Wenn jemand fragt, was sie können, sagen sie nur eine Hausnummer, da steht dann gemauert und verglast der ganze Sachverstand zum Staunen für alle.

Was macht aber ein Webdesigner? Der kann seine Werke noch nicht mal in die Hand nehmen. Macht nix, dann stellt man sie eben virtuell auf. Und brezelt sie schick auf, mit Schatten oder Spiegelung. Und schon ist es fast so real wie'n Haus...

Inzwischen hat sich herausgestellt, dass Webseiten nicht nur angefasst, sondern sogar gemalt werden können, so in Öl und Essig (oder so).

 

 

Wie der Blitz

Online muss echt gefährlich sein - da blitzt und donnert es durch das ganze Haus. Manche Dinge blieben vielleicht besser ungezeigt.

 

Gute Gestalt

so sieht also für einen Programmierer eine Zeichnung aus. Kein Wunder, dass manche Diskussionen in Foren und Mailinglisten sehr mühsam sein können.

 

Nein, mein Kind,

Du hast kein' großen Kopf. Das ist wohl ein Plakat für Frauen, viel Kopf und Gesicht, dafür etwas weniger Körper. Sowas soll uns ja gefallen.

Hhhmmmm.

 

Feinst

Ich hätte nicht gedacht, dass der Alkoholgehalt von Baumkuchenspitzen ausreicht, um diese Packung zu entwerfen. Das erinnert eher an unbequeme Übungen beim Augenarzt, denn an "Feinste" Backwaren.

Dabei schmecken die sogar.

 

Ehrlich

So stellen wir uns Kundenservice doch vor, oder? Immer schön die Klappe halten und sich von einem Typen zuschwallen lassen (sieht hier irgendwie eher nach Anschreien aus), der sowas das erste Mal macht und bei jedem Feature des Geräts rot wird.

 

Voll abgedreht

Wo ist eigentlich unser vertrautes Telefonhörer-Zeichen abgeblieben? Mag das gar niemand mehr benutzen, noch nicht einmal dort, wo es angebracht wäre?

Es handelt sich hier doch um eine Nummer zum Anrufen, oder?

 

Verantwortlichkeit

Auf manchen Seiten scheint dieser Satz dazu zu dienen, die Verantwortung für schlechte Gestaltung auf den Besucher zu schieben. Aber manchmal liegt sie vielleicht doch woanders...

 

Far fetched

Wer keine Neuigkeiten hat, der macht sich welche. Für die analphabetische Gesellschaft - ganz auf NEU konditioniert - ist es ja auch wirklich egal, was da jetzt knuspert.

Bis diese Bedeutung entziffert ist, ist die Packung schon durch die Scannerkasse geflutscht.

 

Jugendsünden

Manche Menschen erzählen stolz von kleinen Autos, die sich wie von Zauberhand einige Stufen hinaufbewegt haben oder Bierflaschen, die auf unerklärliche Weise in die Hände exponierter Statuen gelangt sind. Das passiert jedoch in der Regel heimlich und manchmal werden die Verursacher schmerzhaft zur Kasse gebeten.

Für den Glückspilz, der dieses Wappentier ver...ziert hat, scheint es besser gelaufen zu sein - das Werk wird der staunenden Öffentlichkeit dauerhaft und stolz präsentiert.

 

 

Zicke-Zacke

Bei aller Symbolerei täte es manchem sicher gut, etwas zurückzutreten und den Entwurf noch einmal zu überdenken. Nicht nur, dass nicht alle Formen beliebig kombinierbar sind, sondern scheinbar Eindeutiges kann auch ganz andere Erinnerungen wecken.

 

Arm dran

Diesen beiden geht es gar nicht gut - und das im Supermarkt neben all den Köstlichkeiten. Der verschämte Fleck am Boden ist wohl ein Hinweis darauf, dass der Weg zur Örtlichkeit wirklich weit ist?

 

DIY

Zu Conrad geht man immer dann, wenn man selbst Hand anlegen möchte. Platinen löten, Leitungen unter Putz legen, kleinste Plastikteile zusammenkleben und Fernsteuerungen einmessen.

Nicht bekannt war bisher, dass hier auch die Anbieter dieser begehrenswerten Dinge selbst Hand anlegen: z.B. bemalen die Inschinöre Servietten mit dem Kugelschreiber oder einem ähnlichen Folterinstrument, um dann einen Drucker zu suchen, der das millionenfach auf die Ware für den Endverbraucher appliziert.

Und die finden sogar einen.

 

 

Shoppen gehen

Statistiker kennen ihn nur zu gut, an ihm entscheidet sich die Stimmung im Lande. Und weil dieser statistische Warenkorb so gut bekannt ist, werden auch virtuelle Warenkörbe von ihrer nackten Schlichtheit befreit und präsentieren sich appetit- und kaufkraftanregend prall gefüllt.

Dann warten wir mal ab, bis sich dieses schnuckelige Warenkorb-Symbol vom CD-Rohlinge-Einkaufsparadies auch zum letzten Sanitärbedarf-Shop durchgesprochen hat.

 

 

Jubeln

Nachdem die deutsche Post tatsächlich zu lernen schien, dass Briefmarken nicht nur gesehen, sondern auch betrachtet werden können sollten, fiel sie ausgerechnet mit dem Jubiläum eines etwas bekannteren Museums in ihre besten Zeiten zurück. Als man sich fragte, ob hier nicht auch die schönen Marken aus den anderen Ländern gelten.

Dabei hat das Museum doch sozusagen eine Steilvorlage geliefert.

Nun könnte man natürlich sagen, auf der Briefmarke sind doch die gleichen Elemente wie auf dem Poster: 2 Kreise und etwas, das entfernt an eine 1 erinnert. OK, gewonnen...

 

 

Hochtechnisiert

Der Unterschied zwischen Informationstechnologen und dem gemeinen PC-Anwender ist der, dass Letzterer in der Lage ist, so einen Computer auch mal aufzuschrauben.

Sollte man jedenfalls meinen, wenn man sich ansieht, wie IT-ler die Funktionsweise der IT bildlich und anschaulich darstellen.

 

Vorwärts, wir gehen zurück

Eigentlich sollte man meinen, dass die Menschen inzwischen im Umgang mit Symbolen geübt sind - vor allem mit so einfachen. Trotzdem gelingt es immer wieder, Anwender völlig zu verwirren. Zum Beispiel mit widersprüchlichen Aussagen.

 

macht einen schlanken Fuß

Kein Wunder, dass der "Bundesverband der Apotheker e.V." so schwer zu finden ist, der dieses Mittel empfohlen haben soll. Die Ähnlichkeit mit anderen Zeichen wäre doch wohl hoffentlich rein zufällig?

 

High Noon

Erinnert sich noch jemand an diese alten Westernfilme? Vor dem DRUGSTORE stand immer so ein Indianerhäuptling. Manchmal echt, aber meistens aus Holz.

Und die gibt es jetzt wieder - also, die aus Holz. In der Amsinckstraße, fast mitten in Hamburg hat ein Ladeninhaber (nein, kein DRUGSTORE) ihn stilsicher ins Jetzt geholt: den Büromöbelindianer. Stolz lehnt er am Laternenpfahl und blickt in die weite Prärie.

Howgh!

 

 

Science Fiction

S-I-E sind überall. Aber manchmal können wir S-I-E in flagranti überraschen, wie S-I-E uns manipulieren. Z.B. Daten klauen, die wir gerade erst gespeichert haben. Aber dabei machen S-I-E dumme Fehler mit dem Raum-Zeit-Kontinuum und dann merken wir das.

 

Geiz

Die Menschen sparen. Selbst an den grundlegendsten Dingen. Neuerdings auch am Denken. Und an der Kreativität. Deswegen bevorzugt man auch hier die einfache Lösung. Oder was fällt Ihnen zum Stichwort OSCAR ein?

Ach übrigens - es geht um Orangen. Genau: diese dunkelgelbfarbigen Kugeln mit den vielen Poren auf der Haut.

 

Rechtsschutz

Nicht dass es jemand für einen Bildbearbeitungsfehler hält: es geht um den weißen Fleck rechts über dem "m" von "Universum". Das ist ein ® - jawohl. Das Universum muss tatsächlich geschützt werden, aber doch nicht so.

 

Wie Tag und Nacht

Wir Hamburger haben Erfahrung mit Leuchtstoff-Werbung. Normalerweise entsprechen jedoch deren Lockreize den Öffnungszeiten der Etablissements. Hier passt nichts zusammen - falsches Viertel, falsche Türpolitik.

 

Vertrauensbildung

Wo wir gerade telefonieren... Ich wüsste schon, wie ich mein Handy kaputtmache. Ob sich diese Leute aber ganz sicher sind, dass sie wissen, wie man es repariert? Die Wahl der Werkzeuge jedenfalls ist zumindest fragwürdig.

 

Umleitung

Hat der ADAC nicht genug zu tun mit Ökosteuer, 30 km-Zonen und Parkraumvernichtung? Jetzt surfen sie wohl schon über Websites und suchen dort die Baustellen. Ganz ruhig, lieber ADAC: Das Web ist permanently under construction - wie wir so schön neudeutsch sagen.

 

Bilder sagen mehr als Worte

Aus diesem Grund hat man schon immer gerne komplizierte Zusammenhänge und Beziehungen in Schaubildern aufgezeichnet. Die früheren Anfertigungen - mit dem Kuli auf der Serviette - wurden jedoch häufig nicht verstanden.

An dieser Stelle betritt Mindmap-Software die Bühne. Sie ermöglicht es selbst dem unbegabtesten Zeichner, seine Gedanken in Bilder zu fassen. Und die sehen dank variabler Linien und lustiger Illustrationen sogar "handgemacht" aus - nur eben "in professionell". Mit hübschen Gedankenblasen, flotten Pfeilen und illustrativen Illustrationen kann jetzt selbst das umfangreichste Gedankengebäude in Nullkommanix grafisch niedergelegt werden.

Nur eins wird dabei gerne vergessen: Die Software optimiert zwar den Output - nicht jedoch den Input.

 

 

Nesthocker

Wow, das rockt. Ich bin ja sowieso der Meinung, dass die meisten Unfälle auf dieser Seite vermeidbar wären, wenn ihre Urheber es nur halb so gut meinen würden. Aber wer nicht weiß, was ein WC ist, wird sich auch nicht erklären können, warum ein Dreieck und ein dicker Punkt auf einem Zickzack sitzen - vielleicht die Bremer Stadtmusikanten?

 

Hin und Weg

So sieht man Handwerker gern - immer auf dem Sprung, in Not geratene Aufzugbenutzer glücklich zu machen. Wenn man nur wüsste, wohin der gerade fährt. Und was sagt eigentlich die Arbeitsschutzverordnung zu diesen Schuhen - die haben ja gar keine Schutzkappe?

 

Für die Jugend

Bei der Skaterkultur möchte jede Gemeinde dabeisein. Ist gut für das Image. Und man hat den Lärm und die Verschmutzungen (aka Grafitti) an einer Stelle konzentriert.

Um die merkwürdigen Gestelle auch für die Zielgruppe kenntlich zu machen (als wenn diese den Sinn nicht von selbst deuten könnten - oder die Dinge einfach benutzen, ganz egal wie sie eigentlich intendiert waren), wird ein Schild aufgestellt. Richtig international - mit Symbolen. Und zwar den olympischen von 1972. Schließlich stehen die für den Sport und sind furchtbar dynamisch.

 

 

Besinnlich

Auch in Baufirmen hat man Geschmack - obwohl es beim Anblick so mancher Neubauten nicht auf Anhieb zu erkennen ist. Und vor allem hat man den Sinn für's Besinnliche. Und zu manchen Jahreszeiten dämpft so ein eingerüstetes Haus einfach die Festfreude.

Aber hier in bester Einkaufslage hatte man ein Einsehen.

 

Spezialisten leisten etwas Besonderes

Ja, die Software-Ergonomen... ihre Lieblingsfeinde sind ja die Designer (und umgekehrt). Diese Seite jedoch "Der Farbexperte" zu nennen, ist - vermessen - - IMHO.

 

Qualitätsarbeit

Wenn jemand die besondere Qualität seiner Arbeit hervorheben möchte, bewirbt er sie als Handarbeit, und zwar zu hundert Prozent.

Wenn diese Arbeit das "Schreiben" von HTML-Code ist, so liegt nichts näher, als dafür das Symbol einer Schreibfeder zu benutzen, steht sie doch für besonders "schön" handgeschriebene Dokumente. Wer jedoch regelmäßig Großvaters Urlaubs-Postkarten liest, weiß wie kompatibel diese Art zu schreiben in der heutigen Zeit ist... erst recht, wenn das auch noch ein Computer interpretieren muss.

Dem wurde hier zwar in gewisser Weise vorgebugt - Nullen und Einsen kann so'n Computer ja dem Vernehmen nach ungleich besser - aber was hat das dann jetzt mit HTML zu tun?

 

Geh ich weg von dem Fleck...

Eine Anleitung, um sich selbst eine Falle zu stellen. Ich habe mir schon häufiger die Frage gestellt, was Webdesigner an diesem Geflicker mit den fetten Mouseover-Hilites finden. Bis ich diese Website fand, war das ja auch eher als harmlos einzustufen. An der Stelle wirkt es jedoch nicht gerade verkaufsfördernd.

Der in dem animierten gif nachgebaute Effekt entspricht in etwa dem Original.

 

Die Multimedia-Variante

Wie man sich selbst eine Grube gräbt, haben wir gerade gesehen. Hier die Javascript-Variante des Rollover-Effekts - das Ergebnis bleibt das gleiche.

Es bleibt ein kleiner Trost: Rollover-Sounds stammen nun wirklich aus der Multimedia-Steinzeit mit Marmor-Buttons und Umblätter-Effekten.

 

Rundum glücklich

Kreisverkehre haben etwas beruhigendes. Man kann sich nicht verfahren. Irgendwann kommt man schon ans Ziel. Notfalls gab es dabei auch richtig was zu sehen - rein touristisch betrachtet. Vielleicht hat gerade dieser Gedanke zum Entwurf dieses Schilds beigetragen. Es ziert die Bahnsteige in beiden Richtungen. Und eigentlich ist es ja auch egal, in welchen Zug man steigt.

 

Egal

Kreise sind eine schöne Erfindung. Man kann sie drehen wie man will und es ist immer richtig rum. Schwierig nur, wenn in dem Kreis was ist, was nicht egal ist. Da bräuchte man dann Hilfe. Die wurde hier offensichtlich im rechten Winkel gesucht, immerhin ist das ein deutsches Finanzamt.

 

Nanu, Sie kennen Korff noch nicht?

Eigentlich ist es ja egal, aber Herr Florack steht auf der rechten Seite. Der Screenshot ist in Originalgröße abgebildet, echt!

 

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